Lübeck St. Gertrud bezeichnet die östlichste der historischen Vorstädte Lübecks. Der Stadtteil nimmt den nordwestlichen Teil Lübecks ein und reicht vom Burgtor bis zum Ufer der Trave und Wakenitz. Bis zur Errichtung des Elbe-Lübeck-Kanals bildete St. Gertrud den einzigen Landzugang zur Stadt. Entstanden ist der Stadtteil Mitte des 14. Jahrhunderts, als für die Pestopfer vor dem Burgtor ein Friedhof und die dazugehörigen St.-Gertrud-Kapelle errichtet wurden. Im 18. und 19. Jahrhundert setzte die Industrialisierung ein und es entstanden in Lübeck St. Gertrud zahlreiche Sommerhäuser wohlhabender Lübecker. In St. Gertrud lassen sich naturnahe Ferien verbringen, denn der Stadtteil verfügt mit dem Lauerholz über die größten Waldgebiete Lübecks.